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Mittwoch, 26. Februar 2014

[Rezension] 'Nick und Norah - Soundtrack einer Nacht' von Rachel Cohn und David Levithan

Titel: Nick & Norah - Soundtrack einer Nacht

Autor: Rachel Cohn und David Levithan

Seiten: 224

Verlag: cbj

Klappentext:

»Das klingt jetzt vielleicht etwas seltsam, aber könntest du für die nächsten fünf Minuten meine Freundin spielen?« Aus fünf Minuten werden eine ganze Nacht, in der Nick & Norah durch Clubs und Straßen ziehen, sich verlieren, verlieben und sich alles erzählen. ER, Bassist und Songschreiber einer New Yorker Undergroundband, immer noch nicht über Tris hinweg. SIE, Tochter eines Musikproduzenten, noch immer an der Trennung von Tal knabbernd. BEIDE hin und her gerissen zwischen ihren Gefühlen und der großen Angst davor, sich wieder neu zu verlieben …

Meine Meinung:

'Nick und Norah' durften bei einer meiner Shoppingtouren mit nach Hause kommen, da mich das Autorenpaar bereits mit 'Dash & Lilly' überzeugt hatten und ich nun gerne mehr von ihnen lesen wollte.

Geboten hat mir das Buch genau das, was ich erwartet hatte: Eine schöne Liebesgeschichte ohne zu viel Kitsch und mit einem leichten Hauch von Sarkasmus/Ironie in den Gedanken der Protagonisten.

Die Charaktere fand ich sehr authentisch. Ein Junge und ein Mädchen, geprägt von ihrer Vergangenheit, die sich einfach auf diese besondere Nacht eingelassen haben, in die sie hineingestolpert sind. 
Aufgrund ihrer Vergangenheit schrecken sie zwar ab und an zurück, geben der Nacht aber dann doch wieder eine Chance und versuchen, besonders durch die neuen Bekanntschaften, mit ihrer Vergangenheit abzuschließen.

Der Schreibstil war gewohnt flüssig und ließ mich durch die Formulierungen auch hier und da schmunzeln. 
Das Buch ist gewohnt locker und vor allem ehrlich geschrieben, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen und lässt sich dadurch ruck zuck weglesen.

Fazit:

Eine schöne Geschichte für zwischendurch, die weitere Bücher der Autoren auf meiner Wunschliste weiter nach oben wandern ließ.

Bewertung:
5/5

Samstag, 4. Januar 2014

[Rezension] Dash & Lilys Winterwunder

Titel: Dash & Lilys Winterwunder

Autor: Rachel Cohn & David Levithan

Verlag: cbt

Seiten: 320

Klappentext:

Drei Tage vor Weihnachten entdeckt der 16-jährige Dash in einer Buchhandlung ein rotes Notizbuch, in dem ein Mädchen namens Lily den Finder zu einem geheimnisvollen Such-und-Find-Spiel auffordert - vorausgesetzt, dieser ist ein männlicher Jugendlicher. Dash nimmt die Herausforderung an, doch er spielt das Spiel nach seinen Regeln … In den folgenden Tagen schicken sich Dash und Lily abwechselnd quer durch das weihnachtliche Manhattan. Über das Notizbuch tauschen sie ihre Gedanken, Träume, Abneigungen und Vorlieben aus und kommen sich dadurch näher, ohne sich jedoch zu begegnen. Immer unbändiger wird der Wunsch, den anderen endlich kennenzulernen, und doch macht ihnen der Gedanke daran auch Angst. Und so zögern sie das erste Treffen hinaus, bis es fast zu spät ist …


Meine Meinung:

Dash & Lilys Winterwunder war das erste Weihnachts- bzw. Winterbuch, dass ich bewusst gelesen habe. 
Es konnte mich sehr schnell packen, schon allein, weil es sehr flüssig geschrieben und dadurch sehr leicht und schnell zu lesen ist. 

Als Leser merkt man schon früh, dass die Beiden einen gemeinsamen Freundes- bzw. Bekanntenkreis haben, was für mich etwas mehr Spannung reingebracht hat. Immer wieder hatte ich die Frage im Hinterkopf, wann sie wohl das erste Mal ungeplant aufeinander treffen würden oder ob sie sich nicht vielleicht sogar schon kennen.
Auch die Aufgaben, die sie sich gegenseitig gestellt haben fand ich immer ganz spannend, da sie den normalen Alltag im Weihnachtsstress etwas Besonderes verliehen haben. Außerdem war es interessant mitzuverfolgen, wie sie sich immer wieder gegenseitig zu überbieten versucht haben. Hierbei fand ich es auch schön, wie sie über ihre Grenzen gehen und sich auf Neues einlassen. Anfangs begegnen sie der neuen Aufgabe meist mit Ablehnung, lassen sich aber trotzdem darauf ein und schaffen es dann meistens, der Situation etwas Positives abzugewinnen.
Stellenweise waren die Aufgaben bzw. deren Erfüllung etwas überzogen, wie zB Dashs Szene mit dem Weihnachtsmann, was ich aber gar nicht als besonders negativ betrachtet habe, da ich meistens drüber lachen konnte.

Interessant fand ich auch, wie unterschiedlich Dashs und Lilys Ansichten sind, gerade im Bezug auf Weihnachten, wie viele Ähnlichkeiten man aber gleichzeitig auch bemerkt.
Allerdings hat es auch ein bisschen die Befürchtung geweckt, dass die Beiden eine ganz falsche Vorstellung vom jeweils anderen haben und enttäuscht voneinander sind, wenn sie sich dann mal treffen.

Leider muss ich dann auch sagen, dass das Buch für mich ein bisschen den Reiz verloren hat, als sie sich dann wirklich begegnet sind. Ich hätte wirklich gerne noch mehr ihrer Aufgaben aneinander miterlebt. Dementsprechend habe ich mich natürlich gefreut, als sie dann im Nachhinein doch noch einmal kurz über das Notizbuch kommuniziert haben.

Beide Protagonisten waren mir recht sympathisch.
Besonders Gefallen hat mir aber die Ironie bzw. der Sarkasmus in Dashs Gedanken, welche mich häufig zum Schmunzeln brachten. Ich habe jetzt schon häufiger gelesen, dass das Denken und Reden der Beiden als zu 'erwachsen' empfunden wird, kann mich dem aber nicht anschließen. Für mich hat es eher nochmal betont, dass Dash und Lily eben anders sind, als Gleichaltrige und irgendwie dadurch auch Außenseiter.
Die beiden Protagonisten erleben ein recht einsames Weihnachten und klammern sich dabei durch das Notizbuch ein wenig aneinander, ob nun bewusst oder eher unbewusst. Ich habe den beiden einfach nur gegönnt, dass sie sich bald treffen und sich dann auch verstehen.

Fazit:

Dash & Lilys Winterwunder war für mich ein schönes Winterbuch, das die richtige Mischung aus Liebe, Witz und Weihnachtsstimmung bietet.